Landliebe Ausgabe Herbst 2020
Kein Wunder, spürten die Dichter von jeher lieber dem Herbst nach als dem Sommer. Wenn der Nebel durch das Tal zieht, dabei die Welt still und schön macht und in weichem Licht fliessen lässt, wenn sich die Wälder bunt verfärben und goldgelb die Reben leuchten, dann werden selbst Nüchterne poetisch, ja gar ein wenig sentimental. Im emsigen Treiben, das an diesem Morgen hier draussen herrscht, verblasst der Anflug von Wehmut jedoch schnell...